Bilderspaziergang - Übersicht

Die Strecke beginnt eigentlich im Bahnhof Nürtingen. Wenn wir diesen aber darstellen wollten, so müßte das Gelände dort eine Ausdehnung von gut 12 Metern einnehmen. Dies könnten wir jedoch weder lagern noch irgendwo aufstellen. Daher werden die Züge zu Beginn ihrer Reise auf einer Schiebebühne bereitgestellt. Von da aus wollen wir nun einen Spaziergang entlang der Strecke unternehmen. Noch ein kleiner Hinweis zur Bedienung: Die kleineren Vorschaubilder lassen sich durch anklicken vergrößern und man kann dann direkt bis zum nächsten Zwischentext weiterblättern. Dadurch werden auch Bildunterschriften eingeblendet. Doch nun erstmal unsere Anlage im Überblick:

 

 

Bevor wir jedoch so weit sind, kommt zuerst einmal der Aufbau. Jede "Kiste" hat die Grundfläche 160 x 60 cm und ergibt ein Modul. Daran können bei einigen Modulen noch beidseitig 30 cm breite Ergänzungsmodule angesetzt werden. Zusammengehörige Segmente - wie z.B. Bahnhöfe - können natürlich nur in der festgelegten Reihenfolge zusammengebaut werden. Alle anderen Übergänge sind genormt, diese Module können getauscht oder auch weggelassen werden.

 

 

Wenn das alles fertig ist, können wir endlich mit unserem Streckenspaziergang beginnen:

An der Steinach zwischen Nürtingen und Frickenhausen

Als erstes passieren wir das Gelände der "Frontiers-Nürtingen e.V.", eines Nürtinger Westernvereins. Natürlich haben deren Zelte auch bei uns Einzug gehalten. Auf der Anlage sind die Westernfreunde gerade mit dem Aufbau ihres Camps beschäftigt. Jahrelang haben wir das Thema vor uns hergeschoben, weil einfach keine geeigneten Figuren auf dem Markt zu finden waren. Mit der Erkenntnis, daß diese, falls sie je von einem Hersteller kommen würden, sicher zu kriegerisch wirken würden, war der Grundgedanke zum Selbstbau gesetzt. Die Kleidung ist aus Papier mit Holzleim entstanden, anschließend muß noch bemalt werden. Das Ausschneiden des Federschmuckes war dabei nur eine der Herausforderungen:

 

 

 

Gleich nach dem Westerngelände wird die Steinach mittels der einzigen größeren Brücke dieser Strecke überquert. Auch diese haben wir maßstabsgetreu nachgebaut. Von dort geht es weiter am Wald entlang Richtung Frickenhausen. Leider gibt es hier auch Umweltsünden zu entdecken:

 

Frickenhausen

Unmittelbar neben der Steinach beginnt das Gewerbegebiet Frickenhausen. Hier entsteht neben einigen Lagergebäuden auch das dortige Betonwerk:

 

 

 

Zwischen dem Betonwerk und den ersten Gebäuden von Frickenhausen kommt man noch an diesen Schafen und Ziegen mit ihrem Bauwagen vorbei. Sie sind auch im Original so untergebracht. Dann ist es nicht mehr weit zum Bahnhof Frickenhausen:

 

 

 

Neben dem Bahnhof wird gerade die Liststraße gebaut und auch sonst gibt es in Frickenhausen einiges zu sehen:

 

 

 

In Frickenhausen gibt es (im Modell) ein verwildertes Gartengrundstück, auf dem ein interessanter Garagenfund entdeckt werden kann. Im Original ist das Gebäude mittlerweile abgerissen:

 

Zwischen Frickenhausen und Neuffen

Unser nächster Streckenabschnitt führt uns nach Neuffen. Hier passieren wir gerade die sogenannten Krautgärten, die wir bereits weiter oben kurz kennen gelernt haben:

 

 

 

Danach kommt der Streckenabschnitt führt uns nach Neuffen und zeigt hierbei die Gegend um den Haldenhof mit seinen Feldern und Obstwiesen:

 

 

 

Der Bereich um den Haldenhof ist geprägt von Streuobstwiesen und einigen Feldern. Auch Weinberge, an denen der Täleswein wächst, sind hier zu sehen. Vom Haldenhof aus kann man auch Kutschfahrten unternehmen. Auch dieses Detail ist bei uns zu finden. Der echte Kutscher hat sich und seine Kutsche bereits im Modell begutachtet und war zufrieden:

 

Neuffen

Jetzt sind wir bei unserem Streckenspaziergang in Neuffen angekommen. Hier zuerst ein Überblick über das Bahnhofsgelände. Wie überall auf der Anlage sind auch hier alle Häuser originalgetreu nachgebaut. Dies gilt auch für das Bahnhofsgebäude. Hier hätte es zwar das Modell eines Herstellers gegeben, doch das ist privatanlagentauglich etwas kleiner ausgeführt und hätte angesichts der dargestellten Länge des Bahngeländes (ca. 4,50m) und der angrenzenden Bestandsgebäude doch etwas verloren ausgesehen. Die Bushalle, den Gaskessel, den kleinen Lokschuppen und auch die markanten Lagerhäuser eines Kohlehändlers an der Ortseinfahrt gibt es im Original nicht mehr. An Stelle der Bushalle gibt es dort jetzt einen Busbahnhof, die neue Bushalle ist im Bereich des kleinen Lokschuppens entstanden. Die 5 Birken neben den Bahnhofsgebäude stehen aber noch. Der modern wirkende Teil des Lokschuppens ist an der Stelle entstanden, an der früher eine Verladeanlage für Kalksteine war. Die Steine wurden damals im nahegelegenen Steinbruch Hörnle gebrochen, mit einer Materialseilbahn zum Bahnhof Neuffen gebracht und über die Verladeanlage auf die Eisenbahn verladen. Von dort ging die Reise meist mit dem 4-motorigen T11 oder den als Pärchen leistungsgleichen 2-motorigen T23/T24 mit speziellen Schüttwagen zum Zementwerk nach Nürtingen.

 

 

 

Ein kleiner Rundgang durch Neuffen:

 

 

Nach dem Überblick über die Anlage gibt es auf der nächstens Seite die neuesten Bilder. Diese werden dann von Zeit zu Zeit in den Bilderspaziergang eingepflegt: